Mittwoch, 27. Mai 2009

Gar nicht gemerkt...

Liebster Papa,

heute ist mir eingefallen, dass du seit gestern schon 4 Monate fort bist. Wie kommt es, dass ich es gestern nicht gemerkt habe? Sonst ging es mir an diesem Tag immer schlecht. Und dann ist mir noch was eingefallen. Annika hatte gestern Geburtstag. Wir haben auf dich angestoßen. Sie ist jetzt schon 15 Jahre alt. Nächstes Jahr wird sie konfirmiert. Du wärst so stolz auf sie. Sie entwickelt sich ganz toll!

Ich weiß, ich darf mich nicht schlecht fühlen, weil ich gestern nicht so wie sonst an dich gedacht habe. Du würdest das nicht wollen. Aber ich will dich noch nicht so aus meinem Leben lassen. Du wirst immer ein Teil davon sein. Ich liebe und vermisse dich so sehr. Ich hoffe, dass ich deine Anwesenheit spüren werde, wenn ich am 09.09.09 heirate. Bitte sei irgendwie da. Lass mich deine Nähe spüren!

Ich habe von vielen Leuten gehört, dass sie von Ihren Papas geträumt haben. Es wäre so schön, wenn du mir im Traum noch mal begegnen könntest und mit mir redest. Ich möchte so gern wissen, ob es dir jetzt gut geht. Ich spüre es zwar irgendwie, aber ich möchte es genau wissen. Komm mich doch mal besuchen, ja? Ich liebe dich, Papa!! Dein Töchterchen.

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